Tag 1, Mittwoch, 28.05.:

Nach einer vier Stündigen Zugfahrt mit dem ICE sind wir in Leipzig angekommen und das Abenteuer begann. Wir staunten alle, als wir mit unseren großen Koffern durch den Bahnhof von Leipzig liefen. Als wir in der Schule ankamen, liefen wir eilig durch die Eingangstür und waren sehr neugierig in welchen Klassenräumen wir schlafen würden. Der TV Delkenheim teilte sich auf zwei Räume auf. Den einen Raum bekamen die Großen aus dem Verein und in den anderen Raum teilten sich die Kleinen mit unseren Trainerinnen. Es war sehr mühselig unsere Lager, aus Luftmatratzen einzurichten, aber als wir endlich fertig waren, war es sehr gemütlich und kuschelig. Nach einer kurzen Erkundungstour durch die Schule bestellten wir bei einem Laden in der Nähe Pizza, denn wir waren alle sehr hungrig. Nachdem wir gegessen hatten machten wir uns fertig fürs Bett und schliefen alle müde ein.

Tag 2, Donnerstag, 29.05.:

An Tag Zwei waren wir alle sehr motiviert und aufgeregt die Stadt zu erkunden. Nach dem Frühstück machten wir uns bereit für den Tag. Erst einmal mussten wir ca. 45 Minuten Straßenbahn fahren um am Messegelände anzukommen. Als wir dort waren staunten wir über die große Messehalle und waren sehr gespannt, was es in den vielen Hallen zu erleben gab. In jeder Halle wurde etwas anderes angeboten, wie zum Beispiel Rhönrad, Trampolin, Gerätturnen und vieles mehr. Wir schauten uns um und testeten alles. Natürlich gab es noch weitaus mehr auf dem Gelände als nur diese Hallen. Es war ein sehr schöner Tag und als wir nach einem Mittagessen im Bistro Lukas Dauser entdeckten, Fotos mit ihm machen konnten und Autogramme erhielten, hätte der Tag nicht besser werden können. Nach einigen erlebnisreichen Stunden fuhren wir dann wieder in die Schule und als wir eine Kleinigkeit gegessen hatten, gingen wir schon ins Bett, um uns für den anstehenden Wettkampf auszuschlafen.

Tag 3, Freitag, 30.05.:

Am Freitag, dem dritten Tag in Leipzig, fand unser Wettkampf statt. Wir waren alle sehr aufgeregt und am Morgen wurden fleißig Haare geflochten. Als erstes mussten wir einen 50-Meter Sprint laufen, also fuhren wir zu den Sportanlagen, wo wir bevor unser Wettkampf startete ein bisschen Zeit auf der Festwiese verbrachten, auf der es viele spannende Mitmachangebote und leckeres Essen gab. Dann rannten wir die besten Zeiten, die in uns steckten und fuhren wieder zum Messegelände, dort machten wir uns auf den Weg in die Trampolin-Halle, denn als nächstes stand Mini-Trampolin auf dem Plan. Auch hier holten wir das Beste aus uns heraus und als wir dann irgendwann auch endlich mit unseren Bodenübungen fertig waren, waren wir alle erleichtert. Wir verbrachten dann noch einige Zeit damit Fotos, vor dem tollen Hintergrund der Messehalle zu machen. Als wir dann am frühen Abend wieder in der Schule ankamen und etwas gegessen hatten, gingen alle auf ihre Zimmer und wir schliefen, zufrieden mit unseren Leistungen, ein.

Tag 4, Samstag, 31.05.:

An Tag 4 in Leipzig, fuhren wir nach dem Frühstück mal wieder zum Messegelände, um uns den zweitem Teil der Europameisterschaft anzuschauen. Nach einem spannenden Wettkampf, einem tollen Erfolg für das deutsche Nationalteam am Parallelbarren und einer berührenden Abschiedsfeier von Andreas Toba, fuhren wir zum Bahnhof, um ein verfrühtes Abendessen einzunehmen. Denn gegen 20 Uhr begann die große Stadion-Abschiedsgala statt, die das Ende des Turnfestes einläutete. Die Gala war ein voller Erfolg und ein tolles Erlebnis, obwohl wir alle etwas erschöpft waren. Nach der Gala, auf dem Weg nach Hause begann das große Drama, denn als wir in die Straßenbahn stiegen, wurden wir getrennt und nach dem reichlich Tränen vergossen und wieder weggewischt wurden, kamen wir leicht zeitversetzt in der Schule an und waren erleichtert, dass es allen gut ging. Dann war es auch schon längst Zeit fürs Bett und wir schliefen ausgelaugt ein.

Tag 5, Sonntag, 01.06.:

Am Sonntag, der Tag unserer Abreise, packten wir alle, übernächtigt von der letzten Nacht, unsere Koffer und fuhren zum Bahnhof. Nach einer schnellen Kaffeepause und einem kleinen Snack, stiegen wir in den Zug, der uns nach einer tollen Zeit nach Hause bringen sollte. Trotz des wunderschönen Erlebnisses freuten wir uns alle wieder auf unser zu Hause, unsere Familien und auf richtige Betten. Nach der 4-stündigen Zugfahrt kamen wir endlich in Frankfurt an und wurden von unseren Eltern mit Blumen und Geschenken für unsere Trainerinnen am Bahnsteig empfangen.

Hiermit möchten wir im Namen der gesamten Gruppe unseren Trainerinnen danken, dass sie diese tolle Zeit und diese wunderschönen Erlebnisse mit uns verbracht und geteilt haben.

Finja & Mila Kurzhals

Das Deutsche Turnfest Leipzig